#OTRAllye2019

Wie sind wir nur hier gelandet?! Eine kleine Zeitreise durch die Rallye-Geschichte

von Thomas 24. Februar 2019 0 Kommentare
Fahrzeuge OTRA Easter Rallye 2014

In diesem Wrap-up Artikel bekommt ihr einen Überblick, woher das Rallye-Konzept kommt, wie es sich über die Jahre entwickelt hat und worauf wir besonders stolz sind. Also, liebe Rallye-Freunde und die, die es noch werden wollen: Aufgepasst! Denn vielleicht findet sich ja für euch der ein oder andere wertvolle Tipp für die diesjährige #OTRAllye2019! Die Bewerbungsphase läuft bis zum 30.04.

Easter Rallye 2014: Geburt und erste Stunden

Mit dem Ziel, eine straßen- und fahrzeuggebundene Alternative zur klassischen Eiersuche an Ostern durchzuführen, sind wir vor fünf Jahren das erste Mal mit dem Konzept "Rallye" gestartet. Die Herausforderung: In einem Zweierteam eine Strecke von 1.000 Kilometern von Österreich nach Dänemark an einem Tag zurückzulegen.


Aber nicht wer in wilder Renn-Manier als erster am Ziel ankommt, sollte der Sieger sein. Vielmehr haben wir uns ein Punktesystem überlegt, welches sowohl sportliches als auch sparsames Fahren gleichermaßen belohnt. Dadurch sind die Teams schon bei der Fahrzeugauswahl vor Rallyestart gezwungen, die ersten taktischen Erwägungen zu treffen.

Startpunkt Team 2 OTRA Easter Rallye 2014

Zusätzlich wollten wir sicherstellen, dass die Rallye kein sprödes „Fahre von A nach B“-Event, sondern eine wirkliche Schnitzeljagd auf vier Rädern wird. Dafür haben wir uns die Foto-Challenges ausgedacht. Für das Erreichen verschiedener Points of Interest auf und neben der Route, welche erst kurz vor Start zufällig gezogen werden, gibt es Zusatzpunkte. Außerdem kann mit Side-Challenges das Punktekonto weiter gefüllt werden, zum Beispiel indem man eine Bionade mit Litschi-Geschmack kauft, oder für die Lieben zuhause ein lokales Souvenir mitbringt.

Gruppenfoto OTRA Easter Rallye 2014Mit diesem Konzept-Entwurf haben wir von OTRA, d. h. Robert und Willy sowie Uwe und Thomas, in einem 1 gegen 1 die erste Rallye durchgezogen und fanden es so geil, dass es einfach weitergehen musste - auch weil die erste Ausgabe mit einem verdienten Unentschieden ausgegangen ist.

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Easter Rallye 2015: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Mit einem Teilnehmer-Wachstum von 100 % ging es ein Jahr später, wieder über die Ostertage, mit vier Teams (also acht Teilnehmern) „on the road again“. Wir hatten damit die Chance, unser Konzept mit zwei „echten“ Teams neben den wieder angetretenen Haus-Teams weiter zu testen und auszubauen. Dabei haben wir auch den Rahmen etwas verändert, sodass uns die Rallye nunmehr über zwei Tagesetappen von München über Florenz nach Monopoli in Süditalien führte.


Nach rund 1.400 Kilometern Strategie, Schweiß und stahlharten Nerven stand der erste „richtige“ Sieger unserer Rallye fest – und für uns das Fazit: Dieses Konzept funktioniert und macht nicht nur uns Spaß. Nach einer solchen Herausforderung darf natürlich auch die Entspannung nicht zu kurz kommen. Den Rückweg aus dem Süden Italiens nutzten daher alle Teams noch als Steilvorlage für ein paar Tage Chillout - ebenfalls ein Konzept, das sich in diesem Jahr durchzusetzen beginnt.

Teambild Easter Rallye 2015 in Monopoli

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#OTRARallye2016 - Ab ans Meer!

Nicht nur haben wir 2015 wahnsinnig tolle Eindrücke rund um die Rallye gesammelt, sondern auch bezüglich unseres Konzepts und seiner Durchführung viel gelernt. Die wichtigste Lektion war, dass wir eine solche Mammut-Strecke nicht mehr innerhalb von zwei Tagen durchprügeln wollten – weshalb es 2016 drei Tagesetappen gab, die uns von Frankfurt/M. über Lausanne und Monaco nach Vaduz führten.


Und auch sonst bot diese Rallye reichlich Neuerungen. Zunächst einmal haben wir uns zeitlich von den Osterfeiertagen getrennt. Zu stark war der Verkehr und zu groß der Verlust potenzieller Teilnehmer, die die Feiertage doch eher bei der Familie verbringen. Stattdessen waren wir über Pfingsten unterwegs und konnten neben einem OTRA-Hausteam wieder drei neue Teams für unser Konzept begeistern.

Team Dolce Vita an der Eglise dElmm, MetzeralAuch das Challenge-Konzept haben wir auf die veränderte Etappenführung angepasst. So gibt es seit 2016 für jede Tagesetappe eine eigene „Motto-Challenge“, welche die Charakteristika der jeweiligen Strecke widerspiegelt und für sich genommen die meisten Einzel-Punkte bringt. Außerdem haben wir das Konzept weiter professionalisiert und den Teilnehmern das RMS – unser Rallye Management System – zur Verfügung gestellt. In diesem können alle Challenges, Uploads und die Echtzeit-Auswertung gebündelt werden. Als ständige Wächter über die heiligen Regeln des Roadbooks und der Rallye-Abläufe war außerdem das zweite Haus-Team nicht mehr aktiv im Rallye-Geschehen, sondern im Orga-Mobil unterwegs.

Robert und Willy am Vista Palace (Closed)» Alle Artikel und Videos zur #OTRARallye2016

#OTRARallye2017: Go West!

Alles neu macht der Mai – so auch unsere Rallye-Auflage 2017, welche wir erstmals über Christi Himmelfahrt durchgeführt haben. Nach unseren beiden größeren Ausflügen nach Süd- und Südwest-Europa der vergangenen beiden Jahre zog es uns nun in westliche Gefilde: Unsere Tagesetappen führten uns von Leipzig über Brüssel und London nach Paris!

An unserem mittlerweile über drei Jahre gewachsenen Konzept haben wir 2017 keine wesentlichen Veränderungen vorgenommen. Die Streckenführung stellte dafür die insgesamt fünf Teams vor ganz neue Herausforderungen: Lange, beschränkte Autobahnen, zwei Mal Überquerung des Ärmelkanals und Linksverkehr. Das Ganze gespickt mit Challenges, die Kreativität, strategisches Handeln und Teamwork erfordern, um Punkte gewinnen zu können.

Robert bei EuropcarDie Orga-Pflichten sind von Willy und Robert auf Uwe und Thomas übergegangen. Diese haben kurzerhand ihr Orga-Büro vom Auto auf die Schiene verlegt haben - nach dem Motto „on the rail again“ konnten so die insgesamt fünf Teams bestens betreut und gleichzeitig die Social Media-Kanäle in Echtzeit bespielt werden.

Versorgung im Orga-Büro» Alle Artikel und Videos zur #OTRARallye2017

#OTRAllye2019 – Zurück in die Zukunft

4 Mal unvergessliche Momente, 4 Mal Blut, Tränen und Schweiß – 4 Mal Rallye. Die vielen Eindrücke haben uns auch in unserem persönlichen Brückenjahr 2018 nie ganz losgelassen, sodass wir uns riesig über die Wiederauflage unserer Rallye in diesem Jahr freuen. Getreu unserem Motto, möglichst immer neue, unbekannte Ecken anzufahren, haben wir uns dieses Jahr für Südost-Europa entschieden: Es geht von Nürnberg über Ljubljana und Budapest nach Prag.

St.-Stephans-Basilika, BudapestNeben der neuen Route ist die größte Neuerung, dass wir die Rallye dieses Jahr um einen Ruhetag ergänzen. Ihr habt dadurch die Möglichkeit, während der Rallye auch mal durchzuatmen und das unbeschreibliche Flair von Budapest zu genießen. Lasst euch die Teilnahme nicht entgehen, wir freuen uns auf euch!

Falls ihr Bock habt bewerbt euch jetzt! In diesem Artikel lest ihr wie: #OTRAllye2019: Hardfacts & Bewerbungsphase

Für weitere Eindrücke der vergangenen Rallyes in Text und Bild schaut einfach auf https://on-the-road-again.eu/category/rallye/ vorbei.

Teilnehmerautos OTRARallye2017 am Ziel

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