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BMW Mobile Service

von Uwe 16. März 2014 0 Kommentare
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Letztens war ich zum zweiten Mal auf die Pannenhilfe von BMW angewiesen. Dieser Prozess beginnt üblicherweise mit der Feststellung des Problems (Fehlermeldung, eigene Auffassungsgabe) und dem anschließenden Kontaktieren der Pannenhilfe über das ConnectedDrive-System.

Mein kurzer Eindruck des ersten Zwischenfalls vor etwa zwei Jahren:

Es ist Wochenende und schon nach 20 Uhr. Fehlermeldung im damaligen 730d F01 lautete etwa: "Fahrwerksfehler, anhalten und Pannenhilfe rufen!". Dieser Fehler trat bei etwa 230 Stundenkilometern auf freigegebener Autobahn auf, sodass ich ausrollen ließ und die Pannenhilfe kontaktierte. Die übliche Herangehensweise ist das Fahrzeug im Stillstand zu sichern, den Ingenieur in München den Fehlerspeicher auslesen zu lassen und etwaige Steuergeräte zu resetten, was in meinem Fall jedoch keine Abhilfe schuf.

"Ich schicke Ihnen ein Servicemobil raus. Der Kollege meldet sich gleich bei Ihnen mit einer ungefähren Ankunftszeit.", so ähnlich lautete das Zwischenfazit aus München. Kennt man solche Ansagen vom ADAC, kann das üblichweise (gerade Wochenende und nach 20 Uhr) lange dauern. Nicht so bei BMW. Fünf Minuten später klingelte mein Handy - "Guten Abend, ich bin soeben in Stuttgart losgefahren und habe noch knappe 80km zu Ihnen. In ungefähr 20 Minuten bin ich bei Ihnen!". Der erste Eindruck war demnach äußerst positiv und nach marginal mehr als 20 Minuten war das Servicemobil tatsächlich vor Ort. Der nette BMW-Mitarbeiter sicherte den Rand der Landstraße angemessen ab und begab sich an die Arbeit. Nach wenigen Minuten der Fehleranalyse stand das recht einfache Problem fest: Es fehlte etwas Hydrauliköl für das Fahrwerk, sodass es bei schneller Kurvendurchfahrt zu dieser Fehlermeldung kam. Das Servicemobil war mit passenden Materialen und Werkzeug ausgerüstet. Die Problemlösung dauerte keine halbe Stunde und Fragen von mir wurden sehr kompetent beantwortet.

Zwischenfazit: Aus Kundensicht beeindruckend schnell und effizient, bis heute unvergessen!

Was war letztens das Problem?

Die Leuchtweitenregulierung des von mir aktuell gefahrenen BMW schien defekt zu sein. Es wurden nur etwa sechs Meter vor dem Fahrzeug ausgeleuchtet, was gerade auf der Autobahn oder auf Landstraßen unzureichende Sicherheit bedeutet. Auch das Fernlicht war betroffen und wirkte eher wie das übliche Abblendlicht.

Die Pannenhilfe musste her. Das Fahrzeug, wie beim letzten Mal, in den Stillstand versetzt und den Ruf ausgelöst. Nach etlichen Rufumleitungen (es war wieder Wochenende, nach 20 Uhr) wurde auch hier schnell geholfen. Der im Fall eins beschriebene Reset der Steuergeräte hatte auch hier keinen Erfolg. "Da scheint etwas gebrochen zu sein, ich schicken Ihnen ein Servicemobil, der Mitarbeiter meldet sich in spätestens 15 Minuten bei Ihnen!"

Nun, dieser Zwischenruf blieb aus. Nach 23 Minuten wurde ich angerufen, jedoch sagte der BMW-Mitarbeiter: "Guten Abend, ich bin am Zielpunkt angekommen." - wieder einmal überraschend schnell, da die Adresse 15 sehr zügige Minuten von der nächsten Autobahn entfernt lag. Anmerken möchte ich noch, dass zu dem Zeitpunkt -13°C herrschten und ich somit sicher nicht der Einzige mit Problemen war.

Die defekte Leuchtweitenregulierung stellte sich als Materialfehler einer Schraube heraus. Der Höhenstandsgeber hinten links war somit herausgebrochen und lieferte dadurch einen viel zu niedrigen Abstand zum Boden, wodurch die Leuchtweite auf das Minimum heruntergefahren wurde. Der Fehler war dem BMW-Mitarbeiter schon bekannt, wodurch die Idenfizierung und Lösung des Problems, wie auch im ersten Fall, weniger als 30 Minuten in Anspruch nahm.

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Fazit: Der erste Eindruck wurde bestätigt. Schnell, kompetent und sorglos.

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