In Deutschland ist es jetzt gerade 17:26 Uhr. Hier in L.A. sind wir neun Stunden hinter dieser Zeit.
Da meine Mitstreiter noch schnarchen, kann ich entspannt die Eindrücke des doch sehr langen gestrigen Tages liefern.
Für den Flug möchte ich noch eine eigene Review schreiben. Deshalb gibt es hier nur erst einmal ein kleines Fazit: Wie erwartet angenehm.
Beginnen möchte ich mit meinen Eindrücken zur Immigration. Das letzte Mal USA ist für mich leider schon einige Jahr her. Jedoch kann ich sagen: Es hat sich nicht viel verändert. Auch nach 9/11 (was sich gestern wieder einmal jährte), sind die Bestimmungen und Überprüfungen im menschlichen Rahmen. Fingerabdrücke werden genommen, etwas Smalltalk gehalten und nach dem Zweck der Reise incl. kleineren Details gefragt. Mein "Officer" hat nach Überprüfungen des Passes alle Fragen auf Deutsch formuliert - ich habe auf Englisch geantwortet. Durch den BusinessClass Vorteil, waren wir schon nach etwa 30 Minuten durch. 🙂
Länger hat, bedauerlicherweise, der Zoll gedauert. Erneute Passkontrolle und Zolldokument waren innerhalb weniger Sekunden abgehakt, die Schlange aber umso länger.
Schließlich hieß es - Welcome to Los Angeles! Whoohooo 🙂
Wir schnappten uns den nächsten Alamobus und wurden recht zügig von Don bedient. Er erstellte uns die beiden Mietverträge und wünschte uns eine gute Reise. Schwieriger gestaltete sich die tatsächliche Auswahl unseres Begleiters. Ein Mustang sollte es werden. Grau? Rot? Weiß? Weiß! Stoßstange an Stoßstange geparkt waren sie, die Mustangs. Für "unseren" galt es drei dahinterbefindliche Fahrzeuge zurückzufahren, um "ihn" zu befreien. 🙂
Ich machte mich sogleich an die Arbeit, bis einige Augenblicke ein Mitarbeiter auf uns zukam und fragte, was wir hier eigentlich machen würden. Er faselte recht schnell was vor Gefahr und wenn etwas passieren würde, hätte er gleich eine "lawsuit" an der Backe. Kurz: Wir sollten uns entfernen und warten. Ein anderer Mitarbeiter wurde geholt, um das finale Parkmanöver durchzuführen. Geschafft! Koffer rein, Kontrolle des Mietvertrages an der Schranke und los ging es.
Der Verkehr in L.A., und allgemein in den Staaten, ist mir als sehr ruhig und entspannt aufgefallen. Somit konnten wir uns ohne Probleme zum Hotel begeben.
Bis hierhin haben wir auch erkannt, dass wir unsere Anforderungen an den Kleidungsstil enorm überdenken sollten und sind sogleich auf das hier übliche Niveau gesunken. 🙂
Das erste Ticket unseres Roadtrips geht an das Team Rieger! Enttäuschenderweise allerdings die günstigste Kategorie mit einer Strafe i.H.v. 58$. 🙂